Personal-Risiken frühzeitig erkennen

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Der Fachkräftemangel trifft alle Branchen und das Thema „Die richtigen Mitarbeiter finden und binden“ gilt es als Unternehmensziel dauerhaft zu verankern.

„Unsere Mitarbeiter sind das wichtigste Kapital“. Diesen Satz werden wohl die meisten Unternehmer unterschreiben. Denn die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens hängt erheblich von den Mitarbeitern ab. Im laufenden Geschäftsbetrieb wird den Fragen zur Mitarbeiterführung aber oft zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Solange alles funktioniert, wird kein Handlungsbedarf gesehen. Kleine und mittelständische Betriebe haben in der Regel keine eigene Personalabteilung, die sich darum kümmert.  Dabei können Sie mit vorausschauender Planung viele Risiken im Vorfeld erkennen und sie auffangen oder sogar vermeiden.

Die Sage HR Solutions AG hat 2012 zusammen mit dem Personalmagazin aus der Haufe Gruppe und der Ludwig-Maximilians-Universität München bereits zum zweiten Mal den Personal-Risiko-Index (PRI) erhoben, der einen umfassenden Blick auf die verschiedenen Risiken wirft. www.pri.de (Die nächste Umfrage findet im Frühjahr 2013 statt, eine Teilnahme lohnt sich.)

Dabei schätzen die Unternehmen den Fachkräfteengpass, also die Gefahr, nicht genügend qualifizierte Fachkräfte zu finden, als größtes Personalrisiko ein – mit einem Mittelwert von 4,99 auf einer Skala von null bis zehn. Für die kommenden sechs Monate zeichnen die Umfrageteilnehmer ein eher düsteres Bild. Sie gehen von steigenden Risiken aus.

Auf Rang 2 der wichtigsten Personalrisiken liegt das Führungsrisiko mit einem Mittelwert von 4,79.

Das drittwichtigste Personalrisiko ist im zweiten Halbjahr 2012 das Motivationsrisiko mit 4,49 Punkten. Es zielt auf die Gefahr der Untermotivation und Anreizprobleme ab.

Nutzen Sie diese Erkenntnisse als Frühwarnsystem und fragen Sie sich, welche Risiken konkret in Ihrem Unternehmen lauern und anhand welcher Indizien Sie diese erkennen: