Akribisch prüfen Banken bei Kreditgesprächen die wirtschaftliche Lage des Unternehmens. Mit Korrekturbögen rücken sie den eingereichten Unterlagen zu Leibe. Häufiges Ergebnis: Das ursprünglich so positive Ergebnis schmilzt wie Schnee in der Sonne.
Die Betriebswirtschaftlichen Auswertungen (BWA) gehören zu den monatlichen Standardauswertun-gen, die auf dem Schreibtisch des Unternehmens landen. Jeder kennt sie, doch längst nicht jeder nutzt sie. Dabei sind sie die einfachste Möglichkeit, sich über die aktuelle Lage seines Unternehmens zu informieren – so Steuer- und Unternehmensberater Rüdiger Stahl aus Netphen-Deuz. Ob Schieflage oder Chance rechtzeitig erkannt werden, hängt wesentlich davon ab, dass die Zahlen alle Sachverhalte berücksichtigen und dass sich die Entscheider auch mit diesem Zahlenwerk befassen. Anlass genug, sich mit diesem Thema kurz zu beschäftigen:
Wo steht Ihr Unternehmen?
Um von Banken Kredite zu bekommen, ist eine offene und transparente Information zur aktuellen wirtschaftlichen Lage des Unternehmens entscheidend. Da in den meisten vorgelegten Auswertungen jedoch noch keine Abgrenzungen und Bestandsveränderungen berücksichtigt sind, ist in den meisten Unternehmerleitfäden der Kreditinstitute zu lesen: „Am besten berichtigen Sie Ihre Auswertung über…“. Inzwischen arbeiten viele Banken selbst mit BWA-Korrekturprogrammen und BWA-Berichtigungsbögen, um nachträglich zu korrigieren – häufig mit negativen Folgen für die Einschät-zung des einreichenden Unternehmens.
Die BWA ist zwar auf den ersten Blick rechnerisch nicht zu beanstanden, häufig werden aber unterjäh-rig keine Abgrenzungen gebucht und keine Rückstellungen gebildet. Aperiodische Aufwendungen werden in dem Monat gebucht, in dem sie bezahlt werden. Die Anlagenbuchführung wird überwiegend erst im Rahmen der Abschlusstätigkeiten in Angriff genommen – damit fehlen Abschreibungen und Restbuchwerte. Das kann nur zu irreführenden Ergebnissen führen.
Wie erzielt man eine Qualitäts-BWA?
Mit einfachen Hilfsmitten können Unternehmer und Entscheidungsträger für eine aussagekräftigere BWA sensibilisiert werden und so den Weg zur Qualitäts-BWA beschreiten.
Rüdiger Stahl: Als ein solches Hilfsmittel ist zum Beispiel eine übersichtliche Schiebeschablone die in wenigen Schritten aufzeigt, wo in der Regel die Problemzonen der BWA liegen und welche dramati-schen Auswirkungen sie auf das Ergebnis haben können. Eine solche Schablone kann Ihnen Ihr Steuerberater an die Hand geben. Das Ziel ist eben die „Qualitäts-BWA“. Sie ist die Basis für eine zielgerichtete Unternehmensführung und für eine aktuelle Betreuung und Beratung der Mandanten durch den Steuerberater.
Das Zahlenwerk auf der Schiebeschablone entstammt einem Praxis-Musterfall und spiegelt die Erfah-rungen aus Kanzleien und Kreditabteilungen der Banken wieder. Die Schiebeschablone verdeutlicht dies anschaulich. Während die unkorrigierte BWA noch ein optimistisches Ergebnis von 94.000 Euro ausweist, schmilzt dieses nach Abgrenzungen auf 47.000 und landet unter Berücksichtigung der Be-standsveränderungen bei nicht mehr ausreichenden 18.000 Euro. Zur Verstärkung dieser Vorschläge sind auf der Rückseite der Schiebeschablone die typischen Korrekturmaßnahmen einer Bank darge-stellt, die zu dem gleichen Ergebnis führen.
Mit einer „Qualitäts-BWA“ weiß der Unternehmer jederzeit, wo er steht. Er kann Schwachstellen schnell erkennen und rechtzeitig reagieren – unterstützt von seinem Steuerberater. Überzeugte Anwender sind der einhelligen Meinung, dass die Schiebeschablone auf anschauliche Art und Weise klarmacht, wie wichtig eine richtige BWA ist.
Bei uns können Sie eine solche Schiebeschablone anfordern!
So gehen Sie sicher in die nächsten Kreditverhandlungen bei Ihrer Bank! Sicher ist sicher!